Meistgestellte Fragen


Frage 1: Wie viel Prozent des Trinkwassers bestehen durchschnittlich wohl aus Grundwasser?

Antwort: 74 Prozent. Damit ist das Grundwasser die mit Abstand wichtigste Quelle für das Trinkwasser, das zu Hause aus der Leitung kommt. Der Rest wird aus Talsperren, Seen und Flüssen gewonnen, in unserer Region wird das Trinkwasser übrigen zu annähernd 100 % aus dem Grundwasser entnommen.

Frage 2: Warum sollte man Regentonnen aufstellen?

Antwort: Um Regenwasser zu sammeln, mit dem man z.B. den Garten bewässern kann. Denn dies spart kostbares Trinkwasser und schont auch den eigenen Geldbeutel. Mit einigen technischen Vorkehrungen kann man Regenwasser auch für die Toilettenspülung oder zum Waschen benutzen. Dies sollte allerdings immer vom Fachmann bzw. -frau geprüft und umgesetzt werden.

Frage 3: In welcher Jahreszeit sollte man eine Regentonne aufstellen?

Antwort: Im Frühling. Denn es braucht seine Zeit, bis die Tonne voll ist. Stellt man die Tonne erst im Sommer auf, ist man etwas spät dran: Es regnet weniger und das Wasser wird schon benötigt. Herbst und Winter kommen auch nicht in Frage: In der kalten Jahreszeit benötigt man kaum Wasser zur Gartenbewässerung, weil da die Vegetationsperiode vorbei ist. Gefrorenes Wasser (Eis) kann die Tonne außerdem beschädigen.

Frage 4:
Wie viel Wasser nutzen die Deutschen täglich pro Kopf?

Antwort:
129 Liter. Trinkwasser brauchen wir für viele Dinge im Alltag: Duschen, Kochen, Wäsche waschen und natürlich zum Trinken. Aber wie viel Wasser das ist, ist einem selbst oft nicht bewusst. An Spitzenverbrauchstagen steigt der Wasserverbrauch um 40 bis 50 Liter auf bis zu 180 bis 190 Liter täglich - pro Person! Das liegt deutlich über dem Durchschnittswert von 129 Litern. Grund dafür sind unter anderem Gartenpools, die erst an diesen heißen Tagen befüllt werden und in den letzten Jahren vermehrt gekauft wurden. ein weiterer Grund ist intensive Gartenbewässerungen. Aber auch die Landwirtschaft braucht an heißen Tagen mehr Wasser als sonst.

Frage 5: Wenn man einen Gartenpool hat, ...

Antwort: … sollte man ihn nicht an den heißesten Tagen befüllen, sondern dann, wenn es nicht zu Spitzenverbrauchswerten kommt. Das bedeutet: Der Pool sollte schon im späten Frühjahr gefüllt werden. Oder im Sommer dann, wenn das Wetter grau, trüb, regnerisch ist. Dann nämlich darf man sicher davon ausgehen, dass das Trinkwassernetz nicht überlastet wird. Übrigens: An heißen Tagen sollte der Pool außerdem abgedeckt sein, wenn ihn niemand benutzt. Dann verdunstet weniger Wasser und man muss nur wenig oder gar nicht nachfüllen.

Frage 6: Was sagt die Trinkwasserampel aus?

Antwort: Grün: Wassernutzung uneingeschränkt möglich. Gelb: Sorgsamer Umgang mit Trinkwasser nötig! Verbrauch im Garten, für Pools usw. bitte verringern. Rot: Trinkwasserverbrauch bitte deutlich einschränken – keine Gartenbewässerung, keine Poolbefüllung! Man findet die Trinkwasserampel aus aktuellem Anlass in den kommunalen Tageszeitungen, auf den Internetseiten und den Social-Media-Auftritten der Stadtwerke Löhne und Bad Oeynhausen, auf den kommunalen Webseiten von Hille und Hüllhorst sowie auf den Social-Media-Kanälen des WBV Am Wiehen.

Frage 7: Ein durchschnittlicher Aufstellpool von 3,66 Metern Durchmesser umfasst ein Volumen von 6500 Litern. Das entspricht:

Antwort: Ein durchschnittlicher Aufstellpool von 3,66 Metern Durchmesser umfasst ein Volumen von 6500 Litern. Statistisch gesehen verbraucht eine Person in Deutschland täglich ca. 129 Liter Wasser. Damit sind in dem Pool mehr als 50 Tageseinheiten enthalten. Besucht man im Gegensatz dazu ein lokales Freibad, spart man dabei nicht nur Wasser, sondern auch Geld für Strom, Chlor usw. Außerdem macht ein gemeinsamer Ausflug ins Schwimmbad auch mehr Spaß!